Nichts. Eigentlich.
Alle Tauchbasen, die ausbilden, verleihen auch Ausrüstung. Der Preis für einen Schnuppertauchgang oder den Open Water versteht sich meist inkl. des Equipments. Solltet ihr danach auf dem Geschmack gekommen sein, investiert für den Anfang in eine ABC Ausrüstung. Die besteht aus einer Tauchmaske, Flossen und einem Schnorchel. Den Schnorchel werdet ihr beim Tauchen selten verwenden. Ich habe nach der Ausbildung zum OWD keinen Schnorchel mehr bei Landtauchgängen mitgenommen. Bei Bootstauchgängen liegt immer einer in meiner Tauchkiste. Je nach Tauchgebiet und Spot habt ihr z.B. die Möglichkeit mit Delfinen zu schnorcheln.
Worauf du beim Kauf achten solltest
Tauchmaske
Ich bin einer großer Freund des Online Shopping, aber eine Maske probiere ich lieber im Geschäft. Ob die Maske richtig sitzt, testet ihr, indem ihr die Maske ohne Band aufsetzt und leicht durch die Nase einatmet. Der entstandene Unterdruck sollte reichen, die Maske am Gesicht zu fixieren. Neben dem perfekten Sitz achte ich noch auf:
- schwarzes Silikon verfärbt sich nicht uns es dringt kein Licht ein
- ein kleines Innenvolumen lässt sich leichter ausblasen
- die Maske passt in meine Jackettasche
Schnorchel
Ihr solltet euch für einen Schnorchel mit einer Länge von mindestens 25cm entscheiden. Bei dem Rohrdurchmesser müsst ihr abwägen. Entscheidet ihr euch für einen großen Durchmesser, fällt das Atmen leichter aber das Ausblasen schwerer. Bei einem geringeren Durchmesser verhält es sich andersrum. Wenn ihr etwas mehr Geld anlegen wollt, kauft euch einen Trockenschnorchel. Oben am Rohr befindet sich ein spezielles Ventil, das sich bei Wasserkontakt automatisch verschließt. Bei stärkerem Wellengang sehr angenehm. Ein Ausblasventil unterhalb des Mundstückes erleichtert das Ausblasen des Schnorchels nach dem Abtauchen.
Flossen
Zuerst müsst ihr euch entscheiden, ob ihr lieber mit Fußteilflossen oder Fersenbandflossen tauchen möchtet. Entscheidet ihr euch für Letzteres, braucht ihr noch ein paar Füßlinge aus Neopren. Für welche Flosse ihr euch entscheidet, ist davon abhängig, in welchen Gebieten ihr tauchen wollt. Die Fußteilflossen sind bei Bootstauchgängen im warmen Gewässer praktisch, da ihr mit nackten Füßen einfach raus und rein schlüpfen könnt. Sobald es von Land aus ins Wasser geht, wähle ich Fersenbandflossen mit Füßlingen. Auf einen spitzen Stein mit 20kg Equipment zu treten macht einfach keinen Spaß. Weitere Unterschiede bestehen bei der Blattgröße, der Anzahl der Strömungsöffnungen, der Panele oder Leisten. Mit welcher Ausführung ihr gut zurechtkommt, hängt von eurer Körpergröße und eurem Trainingszustand ab. Für den Anfang seid ihr gut mit einem Standardmodell mit einem mittelharten Blatt bedient.
Welche Tipps hast du?