Kerstin von Fräulein K unterwegs hat mir zwei Dinge voraus. Sie war sowohl am Great Barrier Reef, als auch in Mexiko und hat in einer Cenote getaucht. Das Reisen zählt für sie zu den schönsten Dingen, die wir tun können. Ich bin ganz ihrer Meinung.

Wie bist du zum Tauchen gekommen?

Tauchen hat mich eigentlich schon immer fasziniert, schon als ich noch ganz klein war, bin ich lieber getaucht als geschwommen. Trotzdem habe ich ziemlich lange gezögert meinen Tauchschein zu machen. Im Oktober 2011 war ich dann in Australien und natürlich wollte ich unbedingt das Great Barrier Reef sehen. Die Enttäuschung war riesig, denn mit den großen Ausflugsbooten kommt man eben nicht zu den schönen Ecken des Riffs. Schon am Ende dieses Ausfluges war für mich klar: “Wenn ich wieder nach Australien fliege, dann möchte ich richtig tauchen am Riff!” Nicht nur schnorcheln und schon gar nicht wieder mit 200 Leuten.

Direkt nachdem der Flieger wieder in Deutschland gelandet war habe ich mich informiert und im Februar 2012 mit meinem Tauchschein begonnen.

Was fasziniert dich an der Unterwasserwelt am meisten?

Unterwasser ist eine vollkommen andere Welt. Am meisten daran fasziniert mich das Licht und das schwerelose Treiben in der Stille.

Und was war dein eindrucksvollstes Taucherlebnis bisher?

So richtig viel Taucherfahrung habe ich zwar noch nicht, aber das bisher beeindruckendste Erlebnis war wohl das Tauchen in der Dos Ojos Cenote in Mexiko. Zum ersten Mal Höhlentauchen für mich und ich hätte mich fast nicht getraut. Ein Glück habe ich mich überreden lassen, denn das Licht, das immer wieder durch Spalten in die Cenote dringt, ist einfach nur unglaublich und wunderschön.

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